Spiel mit den Fremdwörtern im Deutschen. Eine Analyse am Beispiel von ausgewählten Anglizismen und Gallizismen aus Politik-Rubriken in « Das Bild online »

التلاعب بالكلمات الأجنبية في اللغة الألمانية، دراسة تحليلية من خلال أمثلة من الكلمات الانجليزية و الفرنسية في الأعمدة السياسية من مجلة « Das Bild online » الألمانية

Jouer avec les mots empruntés en langue allemande. Une analyse d’anglicismes et de gallicismes sélectionnés dans les rubriques politiques dans « Das Bild online »

Play with the borrowed words in German. An analysis of selected Anglicism und Gallicisms from political rubric in « Das Bild online »

Narimane Achour

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بحث إلكتروني

Narimane Achour, « Spiel mit den Fremdwörtern im Deutschen. Eine Analyse am Beispiel von ausgewählten Anglizismen und Gallizismen aus Politik-Rubriken in « Das Bild online » », Aleph [على الإنترنت], Vol 9 (4) | 2022, نشر في الإنترنت 02 mai 2022, تاريخ الاطلاع 22 décembre 2024. URL : https://aleph.edinum.org/5873

Einleitung

Es gibt in der deutschen Sprache eine Reihe von Wörtern, die ursprünglich aus anderen Sprachen übernommen sind. Diese Wörter nennt man Fremdwörter, die als Teil der deutschen Sprache geworden sind. Sie haben im Laufe der Zeit die deutsche Sprache so stark beeinflusst, dass sie für die meisten Sprecher nicht mehr als Fremdwörter betrachtet werden. Außerdem macht die Vermischung verschiedener Sprachen die deutsche Sprache sehr einfach und erleichtert die Kommunikation.

In der Gegenwartssprache ist merkwürdig, dass die englische und französische Sprache einen überregionalen Einfluss auf die deutsche Sprache präsentiert, die einen Teil der Erweiterung der deutschen Sprache betrachtet werden. Weiterhin erfüllt ein Anglizismus bzw. Gallizismus im Deutschen bestimmte Funktionen. Deshalb gebraucht man sie in den verschiedenen Bereichen (Medizin, Technik, Informatik und Massenmedien … usw.).

Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, der Einfluss der Fremdwörter bzw. Anglizismen und Gallizismen auf die deutsche Sprache zu analysieren. Aus diesem Grund werden wir die politischen Rubriken in „Das Bild online“ untersuchen und bewerten.

1. Zu den Fremdwörtern in der deutschen Sprache

Es gibt verschiedene Gesichtspunkte, unter denen die Fremdwörter behandelt werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Gesichtspunkte dargestellt.

Fremdwörter sind Wörter der deutschen Sprache, auch wenn sie ganz oder teilweise aus den anderen Sprachen übernommen sind. Die Wörter zu Beispiel, die aus dem Englischen stammen, bezeichnet man als Anglizismen und ach die Wörter, die aus dem Französischen stammen, nennt man Gallizismen und bringen damit dem Ausdruck, dass es nicht um englische oder französische Wörter geht, sondern um Wörter die ganz oder Teilweise aus dem Englischen oder Französischen stammen. Das Wort Computer zum Beispiel ist ein Wort des Deutschen, es ist anders als im Englischen, denn es ist großgeschrieben und hat ein Genus.

Die Fremdwörter sind Wörter des Deutschen, aber sie bilden einen besonderen Teil seines Wortschatzes. Es lohnt sich, diesen Teil für sich zu betrachten und den Nichtfremdwörtern gegenüber stellen. Die Nichtfremdwörter sind der Kernwortschatz der deutschen Sprache. Im Gegenteil zu den Fremdwörtern sind die Wörter des Kernwortschatzes einfacher und einheitlicher aufgebaut. Diese Einfachheit und Einheitlichkeit versteht man, wenn den Fremdwörtern gegenübergestellt werden. Die Fremdwörter sind uneinheitlich und komplexer aufgebaut, ihre Eigenschaft versteht man erst, wenn sie den Kerwörtern der deutschen Sprache gegenübergestellt werden.

Heute kann man den Kontakt des Deutschen zu den anderen Sprachen thematisieren. Es wird deutlich, aus welchen Gründen und mit welchen Wirkungen es zu der Entlehnung von Fremdwörtern kommt. Die Art des Sprachkontaktes, die Verwendung der vorhandenen und neu aufgenommenen Wörter lassen Rückschlüsse zu, wie sich der Fremdwortschatz in der deutschen Sprache entwickelt hat. (Eisenberg 2011, 1-4)

Laut Metzler- Lexikon Sprache ist ein Fremdwort

(engl. foreign word, borrowed word, borrowing, frz. mot étranger) Lexikal. Entlehnung aus einer fremden Spr., die nicht oder nur sehr gering in das phonolog., morpholog. Und praphemat. System der Nehmersprache intergiert ist. F. gelten (im Dt.) zu meist als akzeptiert, wenn sie einer Fachsprache zuzurechnen sind. Insbes. Lateinischem und Gräzismen werden als gebildete Ausdrucksweisen geschätzt. Dagegen werden altagssprachl. F. (z.B. aus dem Engl., Anglizismus) seit einigen Jahren wieder stärker negativ belegt, da sie in den Augen mancher das Deutsche >überfremden<, lächerlich wirken oder nicht verständlich sind ; Denglischen, Fremdwortdiskussion, Verein deutsche Sprache, im Verz. der Institutionen. (GLÜCK hrsg. 2000 : 211)

Kessel und Reimann (2008, 197) unterscheiden im Bereich der Fremdwörter zwischen den Fremdwörtern, die als Ganzes aus einer anderen Sprache entlehnt werden z.B. Shampoo, Garage, und den Fremdwörtern, bei denen die einzelnen Elemente eines Wortes aus einer anderen Sprache stammen, die fremdsprachlichen Elemente werden nach den Regeln der deutschen Sprache bzw. Wortbildung zu Wörtern kombiniert. Diese Art von Fremdwörtern dominieren ins besondere im Fachwortschatz des griechischen und lateinischen Ursprungs z.B. Hypotonie, Polykondensat, in der Gemeinsprache gibt es auch solche Fremdwörter z.B. multikulturell, Teleskop.

1.1. Zum Begriff Gallizismus

In der deutschen Sprache lassen verschiedene Spuren französische Wörter. Sie werden als Gallizismen benannt. Das Französischen gehört zu der Gebersprache neben dem Englischen und Lateinisch, aus der viele bedeutende Wörter entlehnt wurden. Der erste Faktor dieser Entlehnung ist die geografische Nähe, wo die beiden Regionen zwischen einander einen Einfluss durch den intensiven Kontakt haben. In der Gegenwartssprache ist merkwürdig, dass die französische Sprache einen überregionalen großen Einfluss auf die deutsche Sprache präsentiert.

Nach dem Duden ist der Gallizismus eine

für das Französische charakteristische sprachliche Erscheinung in einer nicht französischen Sprache.(LEHR 2002 : 127)

Nach Duden-Online stammt das Wort Gallizismus aus dem lateinischen gallicus (bedeutet : französisch, bzw. gallisch) und wurde vom französischen Wort gallicisme entlehnt. Ein verwendetes Synonym des Wortes „Gallizismen“ ist „Französismus“. (DUDEN-Onlinewörterbuch 2020)

Laut Metzler-Lexikon Sprache kommt das Wort Gallizismus :

aus dem Französischen in eine andere Sprache übernommene bzw. entlehnte lexikalische, idiomatische oder syntaktische Einheit. (GLÜCK hrsg. 2000 : 228)

Hier kann man verstehen, dass Gallizismen Wörter aus der französischen Sprache aufgenommen sind. Die französische Sprache kann auch als Vermittlersprache stehen, wenn die Wörter nicht aus dem Französischen stammen, sondern aus einer anderen Sprache.

Im Bereich der Entlehnung aus dem Französischen spricht man auch über „les faux amis“. Das sind Wortpaare aus zwei verschiedenen Sprachen, die in Schrift und Aussprache gleich sind, aber sie haben teilweise oder unterschiedliche Bedeutung in denverschiedenen Sprachen, z.B. dt. Klavier und frz. clavier (Tastatur), dt. Figur und frz. la figure (Gesicht). In anderem Fall gibt es Wörter, die Schriftlich und Aussprache ähnlich sind, aber sie sind nicht identisch, z.B. Komitee (frz. le comité), Horizont (frz. l’horizon).

1.2. Geschichte der Entlehnung aus dem Französischen

Die Geschichte der Entlehnung aus dem Französischen teilt sich in zwei wichtigsten Epochen. Erstens ist im Mittelalter, wo man den ersten Entlehnungsschub stattfand. In dieser Periode beeinflussten das französische Rittertums und das höfische Kultur die deutsche Sprache sehr stark. Einige Wörter, die aus dieser Phase stammen, waren Lanze (frz. lance), Abenteuer (frz. aventure) sowie frz. was die Wortbildung betrifft, werden verschiedene Wortbildungsmorpheme entlehnt, als Beispiel. die _ Suffixe -ei (aus afrz. -ie (mhd. -îe) und -lei (aus afrz. leye, loie, mhd. -leie). Zweitens ist von Mitte des 17. Jh. bis ins 18. Jh., wo man den zweiten Entlehnungsschub ablief. Dazu wurden Wörter aus Mode, Militärwesen, Esskultur und gesellschaftlichem Leben aufgenommen. Am Rand sei auch erwähnt die Entlehnung im 20. Jh. beispielsweise, Pommes frites aus frz. pommes frites (frz. pomme de terre „Kartoffel“, frire „backen“). (GLÜCK & RÖDEL 2016 : 219)

1.3. Zum Begriff Anglizismus

Nach dem zweiten Weltkrieg war die englische bzw. amerikanische Kultur als dominante Kultur angesehen. Das war sichtbar, vor allem bei der Verwendung verschiedener und vieler englischen Wörter in verschiedenen Bereichen. Die englische Sprache wird als internationales Kommunikationsmittel bezeichnet, und hat in den letzten Jahren einen großen Einfluss auf die anderen Sprachen, besonders auf die deutsche Sprache. Die englischen Wörter werden meist unter jugendlicher Gruppe benutzt. Diese Wörter nennt man Anglizismen.

Der Anglizismus heißt im DWDS- Lexikon

aus dem Englischen in eine andere Sprache entlehnter sprachlicher Ausdruck (Wort, Wortfügung, Wortbildungselement), dessen Herkunft aufgrund bestimmter sprachlicher Eigenschaften (z. B. Aussprache, Laut-Buchstaben-Zuordnung, Schreibung) noch erkennbar ist. (dvds.de 5.12. 2020) 

Laut Metzler-Lexikon Sprache, wird der Anglizismus als

eine „lexikalische, morphologische, graphematische oder syntaktische, mehr oder weniger ins Deutsche integrierte Entlehnung aus dem Englischen“ (Glück 2010 : 43)

verstanden wird.

Man benutzt englische Wörter in verschiedenen Bereichen, z.B. Technik, Politik… usw. Es scheint für viele Sprecher, dass englische Wörter als Modewörter gelten. Englische Wörter werden häufig im Bereich der Massenmedien benutzt. Auch in den Werbungen kann man sich heute ohne englische Wörter nicht anpassen, denn es ist so schwer, einige Ausdrücke ins Deutsche zu übersetzen, insbesondere Wörter der Kosmetik und Mode. Diese Tendenz können wir als Quelle der Erweiterung der Sprache und Entwicklung der deutschen Gegenwartssprache ansehen. Viele Ausdrücke kommen aus Filmen, Musik und Werbungen. Man kann auch aus den englischen Wörtern neue Wörter bilden.

1.4. Geschichte des Englischen in der deutschen Sprache

Der Einfluss des Englischen auf das Deutsche ist nicht erst aus dem 20. Jahrhundert, sondern schon aus dem 14. Jahrhundert, wenn England der Hanse angehörte. In jener Zeit förderte der Briefaustausch zwischen hanseatischen Kaufleuten den Kontakt des Deutschen mit dem Englischen, da kommen die ersten Auswirkungen auf den deutschen Wortschatz des Niederdeutschen. (Vgl. Stiven 1936). Die ersten Entlehnungen aus dem Englischen beziehen auf die Seemannsprache, z.B. Dock, Boot, Lotse…usw. diese Wörter werden heute nicht mehr als fremd wahrgenommen. Im 17. Jahrhundert gab es in England bedeutende Umwälzungen, da geht es um Vereinigung mit Schottland, Revolution von 1642 und 1688, diese Ereignisse haben die Aufmerksamkeit der europäischen Länder gelenkt. Dies führte zur Übernahme einiger Fachwörter der englischen Politik, z.B. Majorität, Minorität, Proklamation, Votum. (Vgl. Stiven 1936 :19)

Vor dem 19. Jahrhundert belief sich der Einfluss des Englischen auf ca. 120 Wörter, aber die industrielle Revolution und die Demokratisierung brachten viele neue Entlehnungen mit sich, z.B. im Bereich von Verkehrswesen sind die Wörter Lokomotive, Tunnel zu nennen, auch im Bereich von Politik, z.B. Streik, Imperialismus (Vgl. Altleitner 2007 :28)

Das hohe Ansehen in England hat einen großen Einfluss auf das deutsche Leben, das führt zum Eindringen der englischen Wörter ins Deutsche. (Von Polenz 2009 : 135) führt dazu aus :

„Englisch war um 1900 in Berlin als modische Konversations- und Renomierspra-che der oberen Zehntausend an die Stelle des (seit Revolution und Napoleon schwindenden) Französischen getreten. Man war Gentleman, Snob,Dandy oder Selfmademan, gehörte einem Club an, benahm sich fair, fand die Dinge allright oder tiptop, trug den Cutaway, Frack, Smoking oder die Breeches, aß Beefsteak, Toast, Keks (<Cakes) und Pudding, trank in der Bar einen Whiskey, Sherry oder Cocktail, trieb Sport, spielte Tennis oder Hockey, machte Picknick und erlaubte sich einen Flirt oder gar einen Spleen“.

Dunger (1909 :13) unterscheidet drei Entlehnungsphasen im 20. Jahrhundert und zwar : die Zeit bis zum ersten Weltkrieg, die Zwischenkriegszeit und die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg 1945. Durch die starke Position der USA nah 1945 hat das Amerikanische einen großen Einfluss auf das Deutsche, wo sich Langer (1995 :34) wie folgt äußert :

„ Die führend Rolle der Vereinigten Staaten erstreckt sich nach dem zweiten Weltkrieg nicht nur auf Wirtschaft und Politik, sondern fast auf alle Bereiche des Lebens. […] Sprachliche Entlehnungen ergeben sich aus den vielfältigen internationalen Beziehungen, durch Zusammenarbeit und Kontakte auf ökonomischem, militärischem, politischem, kulturellem, touristischem und sportlichem Gebiet“.

Als Beispiel hierfür können in Umgangssprache okay, out, fit, genannt werden.

Zusammenfassend wird festgestellt, dass der Einfluss des Englischen auf das Deutsche im Laufe der Jahrhunderte kontinuierlich anwuchs, und nimmt im 21. Jahrhundert weiterhin zu.

Gründe dafür sind die Globalisierung und die Migration, die Medien besonders das Internet gehören dazu.

Da der Korpus unserer Forschung Rubtiken aus einer Zeitung und nämlich politische Rubriken in „Das Bild online“ war, möchten wir einen Einblick über die Pressesprache und Sprachpolitik verschaffen.

2. Zur Pressesprache bzw. Zeitungssprache

Die Sprache spielt eine wichtige Rolle in der Presse bzw. Zeitungssprache. Sie hat einen bedeutenden Einfluss auf Tätigkeiten und Aspekte unseres Daseins. Sie stellt einen Bereich des Öffentlichen Sprachgebrauchs mit großem Publikum. Die Sprachnormen einer Sprache sind in verschiedenen Fällen durch die Sprache der Medien, vor allem Tages- und Wochenpresse, verändert, vereinfacht und entwickelt.(LÜGER 1995 : 3ff) Pressesprache wird auch mit den Wörtern Massenkommunikation, _ Medienlinguistik, _ Zeitungssprache verbindet. Nach Metzler Lexikon Sprache ist die Zeitungssprache

Kein linguistischer Terminus. In der Kommunikationswissenschaft bezeichnet Zeitungssprache Eigenschaften von Texten, die in der Zeitung abgedruckt sind, was kein geeignetes Kriterium für die Identifikation einer besonderen Varietät oder eines besonderen Registers Zeitungs- oder Pressesprache ist.(GLÜCK & RÖDEL 2016 : 785)

Unter Zeitungssprache versteht man also die Art und Weise, wie man die Sprache in der Zeitung verwendet.

Unter Medienlinguistik versteht man ein

Anwendungsgebiet der Linguistik, das sich mit »der Sprache der Medien« in Presse, Radio, Fernsehen und Internet befassen will. (ebd. S. 421)

Laut Metzler Lexikon Sprache

umfasst Medienkommunikation gesellschaftliche Prozesse, die durch technische Medien wie Zeitung, Radio, Fernsehen in Gang kommen und diese wiederum beeinflussen. Im engeren Sinn beinhaltet Medienkommunikation von professionellen Kommunikatoren (z. B. Journalisten, Moderatoren) medial vermittelte, an eine größere Öffentlichkeit gerichtete Botschaften, die z. B. der Information, Bildung, Persuasion oder Unterhaltung dienen. (ebd. S. 419)

In diesem Fall stellt man fest, dass diese Ausdrücken eng mit einander verbunden. Man versteht darunter die Charakteristik der Sprache in den Medien im Allgemeinen.

Laut Fleischer/ Michel (1975, 266) ist die Wirkabsicht die besondere Sache bei der Pressesprache, die im Vordergrund kommt. (HEIRICH 2016 : 110, zitiert nach Fleischer & Michel 1975)Sie wollten eine Zuordnung der Pressesprache machen. Einerseits wird als Subtyp unter „Direktive“ gestellt. Andererseits wird Nachricht, Leitartikel, Glossen und Kommentare ganz im Dienste der Meinungsbeeinflussung gesehen. In diesem Fall handelt es sich um die Funktion der sozialistischen Presse. Die Vermittlung der Nachrichten wird nicht die einzige Funktion bei der Herausbildung einer sozialistischen Gesellschaft gewesen, sondern auch die Erfüllung ausdrücklich erzieherische und agitatorische Aufgaben (ebd. S. 110, zitiert nach Fix 2011). Man sah die Sprache der Medien als Spiegel einer pluralen varietätenreichen Sprachwirklichkeit (ebd. S. 110, zitiert nach Burger &Luginbühl 2014).

Die Charakteristik der Presse und Publizistik sowie auch von Radio und Fernsehen wird es durch die Konstellation festgestellt. In diesem Kontext geht es um zwei verschiedene Seite : Produktionsseite und Adressatenseite. Man findet auf die Produktionsseite ein Autor oder wenige Autoren und auf der Adressatenseite geht es um eine nicht feststellbare Zahl anonymer Leser, Hörer oder Seher. Eine kleine Berufsgruppe von Journalisten beschäftigt sich mit der deutschen Sprache in den Zeitungen, Radio und Fernsehen. Sie haben die Möglichkeit, anonym oder Redaktionskollegium einzeln oder mehreren aufzutreten. Darüberhinaus existiert die Kommunikation in verschiedenen Arten (autoritär und elitär). (HEIRICH 2016 : 110)

Die Adressaten der publizistischen Sprache werden nach Interesse und Berufsgruppe und nicht nach sozial aufgeteilt. Obwohl die meisten Zeitungen einen besonderen Wert an Leser geben, die die Zeitungen lesen oder kaufen können, sind den einzelnen Zeitungen regional abgegrenzte und sozial gekennzeichnete Lesergruppen zu klassifizieren. Durch die Wahl der thematischen Schwerpunkte und durch das Niveau der Probleme und sprachliche Darstellung findet es sich die Klassifizierung statt. Intellektuellenblatt und Boulevardzeitung sind die Arten der Zeitungen. Die Aufgabe der sozialistischen Presse war gesellschaftspolitisch und staatspolitisch. (HEIRICH 2016 : 110)

Laut Straußner charakterisiert sich die Zeitungssprache mit verschiedenen stilistischen Eigenschaften. Sie ist in einem bestimmten Sinne eine Mixtur von Sprach- und Stilformen(ebd. S. 111). Als wichtigste Merkmale der Pressesprache ist die Verwendung der Nominalisierung und Funktionsverbgefüge. Darüberhinaus weist diese Sprache einen bestimmten Anteil an Häckselstil, das bedeutet Vereinfachung des Satzbaues. Ein anderes Merkmal der Zeitungssprache sind Schlag-, Mode- und Jargonwörter, die die Aufmerksamkeit der Leser wecken. Der Sprachgebrauch der Medien lässt sich auch Normverstöße verschiedener Artenbeschreiben. (ebd. S. 111)

Die Zeitungssprache hat einen bestimmten Einfluss auf die deutsche Sprache, weil die Zeitung als Träger der Neuerungen betrachtet hat und bei der Demokratisierung der Schriftsprache eine wichtige Rolle in der Sprachgeschichte gespielt hat (ebd. S. 111, zitiert nach Eggers 1973).

3. Zur Sprachpolitik

Laut Metzler Lexikon Sprache wird die Sprachpolitik wie folgt definiert :

Sprachpolitik versucht v. a., durch Verbot oder Vorschrift bestimmter Wörter und Wendungen das Bewusstsein der Sprecher zu beeinflussen ; Sprachlenkung. Dies setzt eine entsprechende weitreichende Macht voraus (totalitäre Systeme, Kriegsrecht, Kontrolle des Sprachgebrauchs in bestimmten Domänen). (CLÜCK& RÖDEL 2016 : 652)

Man kann nur den öffentlichen Sprachgebrauch wirksam kontrollieren und die Denkmöglichkeiten sind nicht mit der Verwendung der bestimmten Wörter verbunden, deshalb war die Sprachpolitik weder in bestimmten Fall erfolgreich noch in der Beeinflussung des Denkens.

Die Sprachpolitik entwickelte sich mit der Entstehung des staatlichen Propagandawesens und moderner Massenkommunikationsmittel. (ebd. S. 652) Nach dem zweiten Weltkrieg erreichte sie ihren Höhepunkt. Sie betrachtet sich sowohl als persuasive Fähigkeit des Politikers, sondern auch an den öffentlichen Raum verknüpft, die das wichtigste Instrument für die Politiker ist, um ihre Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Die bedeutenden Funktionen der Sprachpolitik sind : Appellieren, Buhlen, Werben und Informieren.

4. Beispiele von Gallizismen und Anglizismen in „Das Bild online“

In den politischen Rubriken von 1. Dezember bis 15. Dezember haben wir 15 politische Rubriken ausgewählt und analysiert. In diesen Texten haben wir 86 Gallizismen gefunden, die 237 Mal vorkommen, und 25 Anglizismen, die 47 Mal vorkommen. In der folgenden Tabelle wird ein Überblick der Wortarten gegeben :

Tabelle N° . 1 : die häufigsten Wortarten

Gallizismen

Anglizismen

Wortart

Anzahl

Beispiel

Anzahl

Beispiel

Substantive

64

Experten

23

Partner

Adjektive

16

aggressiv

2

hart

Verben

06

appellieren

00

/

Wie die obige Tabelle zeigt, stellen wir fest, dass in den politischen Rubriken die Wortart „Substantive“ dominieren. Dann kommen die Adjektive an der zweiten Position mit der Anzahl von 16 für dieGallizismen und 2 für die Anglizismen. Schließlich nehmen die Verben die letzte Position mit der Anzahl von 06 fürGallizismen, wir finden keine Verben in der Kategorie Anglizismen.

Die Anglizismen und Gallizismen stehen nicht nur als Einzelwort, sondern auch als Bestandteil der Komposita. Einmal treten sie als Grundwort und einmal als Bestimmungswort.

Wir haben festgestellt, dass die höchste Anzahl von Fremdwörtern in diesen Artikeln sind Gallizismen. Nur eine geringe Menge der Anglizismen enthalten die Artikel.

In der folgenden Tabelle werden wir die Verwendungsfrequenz der Gallizismen und die Anglizismen in den Rubriken zeigen.

Tabelle 2 : die Verwendungsfrequenz der Gallizismen und Anglizismen

Gallizismen

Anglizismen

Anzahl

Beispiele

Anzahl

Beispiele

x 22

Minister

x 9

Lockdown

x 19

Partei

x 5

Digital

x 12

Chef

x 3

Virus

x 6

Offiziell, Regime

x 5

Kontrolle, Journalist, Experten

In der zweiten Tabelle stellen wir fest, dass es einige Wörter mehrmals in den analysierten Rubriken verwendet, vor allem hauptsächlich, die Gallizismen : Minister (22 Mal), Partei (19 Mal), Chef (12 Mal), offiziell (6 Mal) und Kontrolle (5 Mal) ; und die Anglizismen : Lockdown (9 Mal), digital (5 Mal)und Virus (3 Mal).

Hier sind einige Beispiele der Gallizismen und Anglizismen in „Das Bild online“.

4.1. Gallizismen

  • Chef, der : laut DWDS Wörterbuch bedeutet das Wort „Chef“ verantwortlicher Leiter eines Betriebes, einer Dienststelle.(DWS Wörterbuch, 2020) Dieses Wort wurde aus dem mittelfranzösischen Wort „chef“ „der Erste, Wichtigste, Oberhaupt“ entlehnt, das in der ersten Hälfte des 17. Jh. militärsprachlich belegte und nur am Angang des 18. Jh. Vorgesetzter bedeutete.Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Wort „Chef“ einmal als eine Konstituente und einmal selbständig vorkommt, um ein anderes Wort zu bilden, z.B. CDU-Chef, Länderchef, Ex-Unionsfraktionschef, Regierungschef. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Die Staats- und Regierungschefs hätten Ankara im Oktober „ein positives Angebot“ gemacht, um die Beziehungen zu verbessern. (Bild.de, 04/12/2020)

  • Minister, der : heißt in DWDS Wörterbuch „Leiter eines Ministeriums oder eines anderen zentralen staatlichen Organs“. Dieses Wort, das im 17. Jahrhundert aus dem gleichbedeutenden französischen Wort „ministre“ entlehnt wurde, wurde im 14. Jahrhundert von lateinischem „minister“ (Diener, Gehilfe) übernommen. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Angesichts rasant gestiegener Infektionszahlen sprach sich der Minister bei BILD Live für einen bundesweiten Lockdown aus. (Bild.de, 09/12/2020)

Wichtig auch anzumerken ist an dieser Stelle, dass „Minister“ in der Bildung neue Wörter eingetreten ist, z.B. Ministerpräsident, Bundesminister, Außenminister …usw.

Im Wochenrhythmus sollen Kanzlerin und Ministerpräsidenten mittlerweile zusammenkommen, um schärfere Corona-Maßnahmen zu beschließen. (Bild.de, 07/12/2020)

  • Partei, die : hat verschiedene Bedeutungen je nach dem Kontext, wir unterscheiden : politische Organisation, deren Mitglieder gemeinsame politische Interessen vertreten, Gruppe Gleichgesinnter, Gegner in einem Rechtsstreit oder Mieter einer Wohnung. Dieser Ausdruck wurde aus dem altfranzösischen partie „Teil, Gebiet, Anteil, Heiratsmöglichkeit, Rechtshandel, Seite, Richtung, Gegner“ entlehnt. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Es geht darum, die Führungsfrage zu klären. Auch innerhalb der Partei ist der Wunsch da, Lösung in der Personalfrage zu bekommen. (Bild.de, 14/12/2020)

Ähnlich stellt man fest, dass verschiedene Komposita aus diesem Wort gebildet sind, z.B. Parteitag, Hängepartei, Parteichefin … usw.

Die CDU wird Mitte Januar einen digitalen Parteitag abhalten. (Bild.de, 14/12/2020)

  • Regime, das : bedeutet nach DWDS Wörterbuch „durch Regierung und Verwaltungsapparat verkörperte Staatsgewalt oder System, Ordnung“. Dieses Wort wurde von dem gleichbedeutenden französischen régime im 18. Jahrhundert übernommen. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Die Exekution von Ruhollah Zam ist schockierend. Reporter ohne Grenzen macht Ali Chamenei, den obersten Führer des iranischen Regimes, verantwortlich für dieses brutale Verbrechen.[…], sagt Mihr zu BILD. (Bild.de,12/12/2020)

  • Offiziell, Adj : bezeichnet „von einer vorgesetzten Stelle, einer Regierung, Behörde direkt ausgehend, amtlich, feierlich, förmlich“. Dieses Adjektiv, das aus dem gleichbedeutenden französischen Wort „officiel“ am Ende des 18. Jahrhundert entlehnt wurde, stammt aus dem englischen official, dem spätlateinischen officilis (zur Pflicht, zum Amt, zum Dienst gehörig abgeleitet. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Damit ist Bidens Sieg nun auch offiziell. Die Amerikaner wählen ihren Präsidenten indirekt. (Bild.de, 15/12/2020)

  • Kontrolle, die : heißt Überprüfung, durch die festgestellt werden soll, ob etwas in Ordnung, richtig durchgeführt ist. Dieses Substantiv wird aus dem französischen Wort „contrôle“, aus dem altfranzösischen „contrerolle“ (Gegenregister zur Prüfung von Angaben eines Originalregisters) entlehnt. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Der Ministerpräsident kündigte zudem verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen an, etwa in der erzgebirgischen Weihnachtsstadt Seiffen, wo es am Wochenende einen regelrechten Besucheransturm gegeben hatte. (Bild.de, 03/12/2020)

  • Experte, der : bedeutet eine Person, die besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten in einem bestimmten Fachgebiet hat. Dieser Ausdruck wird in 19. Jahrhundert aus dem französischen Adjektiv „expert“ (erfahren) entlehnt. Er wurde nach lateinischen „expertus“ (erfahren, kundig, erprobt, bewährt) abgeleitet. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Doch diverse Experten haben sich festgelegt : Sie sind echt. (Bild.de, 01/12/2020)

4.2. Anglizismen

  • Lockdown, der (engl. „lockdown“ : Ausgangssperre) Zur Bekämpfung einer Pandemie : Bündel unterschiedlicher Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten, bestehend aus Abstandsregeln, Kontakt-und Ausgangsbeschränkungen, Schließung öffentlicher und privater Einrichtungen ; der so hervorgerufene Zustand, in dem das öffentliche Leben stark eingeschränkt ist. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Seit Mitte November gilt in Österreich ein strikter Lockdown. Der wird am Montag ein wenig gelockert. Hygienerichtlinien wie die Maskenpflicht gelten weiterhin. (Bild.de 06.12. 2020)

  • Reporter, der. Berichterstatter, Übernahme (1. Hälfte 19. Jh.) von engl. Reporter, zunächst (engl. Gebrauch entsprechend) für den Protokollführer, Stenographen englischer Parlamentssitzungen, bald auch im allgemeineren Sinne „Nachrichtenüberträger, Zeitungsberichterstatter“. Das engl. Substantiv ist entlehnt aus mfrz. reporteur „Wer einen Bericht abfasst bzw. liefert. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Die Menschenrechts-Organisation „Reporter Ohne Grenzen“ hatte die UN-Menschenrechts-Kommissarin Michelle Bachelet sowie den UN-Sonderberichterstatter zu Iran, Javaid Rehman, schon im August vor einer drohenden Hinrichtung gewarnt, berichtet Christian Mihr, Geschäftsführer von „Reporter ohne Grenzen“ (Bild.de 06.12. 2020)

  • Test, der : ‘Funktionsprobe, Eignungsprüfung, Wertbestimmung‘ ; Übernahme (Anfang 20. Jh.) von gleichbed.amerik.-engl. test, aus afrz. test irdener Topf, Scherbe, Schädel (frz. tèt, test Schale) (DWDS Wörterbuch, 2020)

Außerdem wurden die Maskenpflicht ausgeweitet und Alkoholverbote erlassen. Ende der Woche wird in besonders betroffenen Landkreisen mit Schnelltest begonnen. (Bild.de 03.12. 2020)

  • digital, Adj. „In Stufe erfolgend, in Ziffern, darstellend“, Übernahme (Mitte 20. Jh.) von gleichded. engl. digital. Es bedeutet : auf der Umwandlung von Signalen in Folgen binärer Zeichen beruhend ; die entsprechende Technik verwendend. (DWDS Wörterbuch, 2020)

Die CDU wird Mitte Januar einen digitalen Parteitag abhalten. (Bild.de 14.12. 2020)

  • Show, die : „großangelegte artistische oder musikalische Unterhaltungsdarbietung, Revue, Schau“, Übernahme (nach 1945) von gleichbed. engl. show, eigentlich „Erscheinung, Anblick, Schauspiel, Darbietung, Vorstellung“. (DWDS Wörterbuch, 2020)

„Nein !“ widerspricht BILD-Moderator Kai Weise in seiner Meinungsshow „Hart aber Weise“ : „Kritik an der ARD ist doch nicht gleich AfD !“ (Bild.de 11.12. 2020)

Manchmal war für uns schwer zu erkenn, welche Wörter aus dem Französischen und welche aus dem Englischen stammen, denn sie sind ähnlich. Deshalb benutzten wir Etymologie Wörterbücher, wo der Ursprung der französischen und englischen Wörter bezeichnet ist.

Wir haben für jeden Anglizismus und Gallizismus sein Äquivalent oder seine Bedeutung gegeben. Einige Wörter haben kein deutsches Äquivalent, weil sie Internationalismen sind, z.B. offiziell.

Schlussfolgerung

Anhand der Ergebnisse der Analyse, haben wir festgestellt, dass die Fremdwörter einen großen Einfluss auf das Deutsche haben, denn sie sind als Erweiterung der deutschen Sprache betrachtet.

Der Gebrauch der Fremdwörter bzw. Anglizismen und Gallizismen ist angebracht, wenn es kein Äquivalent für eine Bezeichnung im Deutschen gibt, in vielen Fällen erspart die Übernahme eines fremdsprachlichen Ausdrucks eine semantisch ungenaue Übersetzung. Es ist der Fall auch im Bereich der Politik, wenn es kein deutschsprachiges Äquivalent für den zu bezeichnenden Sachverhalten gibt, bietet sich die Entlehnung des fremden Wortes an, z.B. der Gallizismus Minister, Leiter eines Ministeriums.

Der Gebrach von Fremdwörtern ist auch passend, wenn der Sprachbenutzer die Aufmerksamkeit des Lesers wecken oder Wiederholungen vermeiden will, und wenn er Aussagen stilistisch variieren möchte.

Der Trend zur Kürze im Sprachgebrauch kann ein Fremdwort rechtfertigen. So beansprucht der Anglizismus Team gerade eine Sprachsilbe, während es das deutsche Wort Arbeitseinheit immerhin auf vier Silben bringt. Entsprechendes gilt für die Synonymen Chance und Gelegenheit.

Das Fremdwort sollte folglich von dem Sprachbenutzer vermeiden werden, wenn es nicht von seinen Adressaten deutlich und mit Schwierigkeiten verstanden ist.

Empfehlenswert wäre es, andere Fachbereiche z,B. Fachbereich von Wirtschaft, Werbung oder Tourismus einer Analyse zu unterziehen, um erweiterte Forschung in Fremdwörtern zu machen.

Zusammenfassung

Die Fremdwörter bilden einen kleinen Teil der deutschen Sprache, trotzdem haben sie einen großen Einfluss auf diese letzte. Sie kommen in verschieden Fachbereichen vor, wie zum Beispiel Wirtschaft, Medizin, Politik…usw. Weiterhin sind sie einer der Wege der Bereicherung der deutschen Sprache.

Unsere Untersuchung hat zum Ziel die Fremdwörter zu untersuchen und ihre Funktion in der deutschen Sprache zu zeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgten wir die Fremdwörter und zwar Anglizismen und Gallizismen in den Politik- Rubriken in „Das Bild online“ vom ersten bis fünfzehnten Dezember 2020. Wir haben 47 Anglizismen und 237 Gallizismen gefunden. Daraus ergibt sich, dass die Anglizismen und Gallizismen sehr häufig in der Pressesprache verwendet werden.

Außerdem gibt es wichtige Gründe dafür, die Fremdwörter in der deutschen Sprache bzw. Pressesprache zu benutzen, zu den wichtigsten gehören : die stilistische Variation der Aussagen, die Sprachökonomie, das Wecken der Aufmerksamkeit des Lesers, die empfohlene Verwendung der Modewörter bei den Deutschen, die Vermeidung der Wiederholungen beim Schreiben oder beim Sprechen, das Fehlen eines genauen Ausdrucks für eine Bezeichnung im Deutschen und die Genauigkeit der Fremdwörter besonders im Bereich der Fachsprache.

Schlüsselwörter

Fremdwörter, Anglizismen und Gallizismen, Pressesprache, Politik-Rubriken

Résumé

Les mots empruntés forment une petite partie de la langue allemande, mais ils ont toujours une grande influence sur elle. Ils interviennent dans différents domaines, tels que l’économie, la médecine, la politique ... etc. De plus, ils sont l’un des processus d’enrichir la langue allemande.

Le but de notre étude est d’examiner les mots empruntés et de montrer leur fonction dans la langue allemande. Pour atteindre cet objectif, nous avons cherché les mots empruntés, plus précisément ‘anglicismes et gallicismes’, dans les rubriques politiques de « Das Bild online » du 1er au 15 décembre 2020. Nous avons trouvé 47 anglicismes et 237 gallicismes. Cela signifie que les anglicismes et gallicismes très souvent utilisé dans la langue de la presse.

D’autre part, il y a des raisons importantes d’utiliser des mots empruntés dans la langue allemande ou dans la langue de la presse, dont les plus importantes sont : la variation stylistique des énoncés, l’économie linguistique, attirer l’attention du lecteur, l’utilisation récurrente des mots à la mode chez les Allemands, éviter les répétitions à l’écrit ou à l’oral, l’absence d’expression exacte d’un terme en allemand et l’exactitude des mots empruntés, en particulier dans le domaine du langage technique.

Mots-clés

Mots empruntés, anglicismes et gallicismes, la langue de la presse, rubrique politique

Abstract

Borrowed words form a small part of the German language, but they still have a great influence on it. They intervene in different fields, such as economy, medicine, politics ... etc. In addition, they are one of the processes of enriching the German language.

The aim of our study is to examine the borrowed words and to show their function in the German language. To achieve this goal, we searched for borrowed words, more specifically ’Anglicisms and Gallicisms’, in the political rubric of "Das Bild online" from December 1 to 15, 2020. We found 47 Anglicisms and 237 Gallicisms. This means that Anglicisms and Gallicisms very often used in the language of the press.

On the other hand, there are important reasons for using borrowed words from the German language or from the language of the press, the most important of which are : stylistic variation of utterances, linguistic economy, attracting attention of the reader, recurrent use of German buzzwords, avoiding written or oral repetitions, the lack of exact expression of a term in German and the accuracy of borrowed words, in particular in the field of technical language.

Keywords

Borrowed words, Anglicisms and Gallicisms, language of the press, political rubrics

مستخلص

تشكل الكلمات الأجنبية جزءًا صغيرًا من اللغة الألمانية،بالرغم من ذلك لها تأثير كبير على هذه الأخيرة،توجد في مجالات مختلفة مثل الاقتصاد والطب والسياسة ... الخ فهي تعتبر إحدى طرق إثراء اللغة الألمانية. الهدف من دراستنا هو دراسة الكلمات الأجنبية وإظهار وظيفتها في اللغة الألمانية. من أجل تحقيق هذا الهدف ،تتبعنا الكلمات الأجنبية ، وهي الكلمات الفرنسية و الكلمات الانجليزية في اللغة الألمانية. و هي ما يصطلح عليها ب Anglicisms وGallicisms قمنا بجمع هذه الكلمات من الأعمدة السياسة في مجلة "Das Bild online" الألمانية من الفاتح إلى الخامس عشر من ديسمبر. لقد أحصينا 237 كلمة فرنسية و 47 كلمة انجليزية. نتيجة لذلك، تظهر هذه الكلمات الأجنبية بشكل متكرر في هذه الأعمدة و في سياق لغة الصحافة، يمكن ملاحظة أن الكلمات الأجنبية تستخدم كثيرًا.

هناك أيضًا أسباب مهمة لاستخدام الكلمات الأجنبية في اللغة الألمانية أو لغة الصحافة ، وأهمها : الاختلاف الأسلوبي في العبارات ، واقتصاد اللغة ، وجذب انتباه القارئ ، و استحباب استعمال عبارات الموضة بين الألمان ، وتجنب التكرار عند الكتابة أو التحدث ، عدم وجود تعبير دقيق عن مصطلح باللغة الألمانية ، دقة الكلمات الأجنبية ، خاصة في مجال اللغة التقنية.

كلمات مفتاحية

الكلمات الأجنبية، Gallicisms ، Anglicisms ، لغة الصحافة، الفقرات السياسية

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Narimane Achour

Université d’Alger 2

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