Einführung
Das auffällige Unterscheidungsmerkmal der Fachsprache ist der Wortschatz. Fachtexte beinhalten in der Regel Termini, die dem Laien unverständlich bleiben. Doch auch im grammatischen Bereich sind Besonderheiten zu finden.
Der Begriff Fachsprache häufig als Sammelbezeichnung für alle erdenklichen verbalen und nicht-verbalen Formen der fachbezogenen Verständigung verwendet. Dies schließt sowohl schriftliche und mündliche Texte, aber auch Symbole, Formeln und Grafiken ein. Um zu bestimmen, was die Fachsprache für Schüler im Deutschunterricht so schwierig macht, muss zuerst geklärt werden, was Fachsprache überhaupt ist, welche Phänomene sie aufweist und wie sie sich von der Gemeinsprache unterscheidet.
Die Fachsprache ist genau so alt, wie die Sprache selbst. Seit Menschen angefangen haben miteinander zu kommunizieren, haben sie sich auch verschiedenen Tätigkeiten gewidmet und dazu haben sie eine bestimmte Sprache benutzt. Die Anfänge der einzelnen Fachsprachen stimmen also mit den Anfangen ihrer entsprechenden Spezialisierung und Fächer überein.
Der dänische Fachsprachenforscher Jan Engberg (Jan Engberg1998:33) unterscheidet vor dem Hintergrund der Forschung und auch mit einem Blick auf die geschichtliche Entwicklung der Fachsprachenforschung zwischen vier Konzeptionen von Fachsprache:
„1.einer lexikalisch orientierten Konzeption, bei welcher der Schwerpunkt das Lexikon ist und bei der die Terminologieforschung als Ursprung der Fachsprachenforschung gilt;
2. einer stilistisch orientierten Konzeption, bei welcher der Fokus die Beschreibung des sprachlichen Stils ist;
3. einer pragmatisch orientierten Konzeption, bei welcher der Schwerpunkt auf einer Erklärung des Sprachgebrauchs und dessen Funktion liegt; und schließlich
4. einer wissensorientierten Konzeption, bei welcher das Wissen über die Verwendung von Fachsprache der Angelpunkt ist.“
Die Sprachen haben ihren Ursprung in der Arbeitsteilung. Geschichtlich betrachtet diese Spezialisierung auf Ebene der Gesellschaft, dann in Institutionen und Betrieben sowie später innerhalb der Wissenschaft und Lässt sich mittelweise in den Freizeitbereich hinein feststellen. Sie sind somit heutzutage für alle Lebensbereiche moderner Gesellschaften charakterisierend, wo entwickelte sich ein entsprechender Sprachgebrauch, der mehr oder weniger weit als Allgemeinsprache. Als älteste dieser Fachsprachen wird die Sprache der Bauern und Fischer betrachtet, später kamen die Fachsprachen der unterschiedlichen Handwerksbereiche hinzu.
1. Fachdeutsch in Algerien
In Algerien nehmen die Tertiärsprachen wie Deutsch, Spanisch einen immer wichtigeren Platz in der gesamten sprachpolitischen Planung ein. In der globalisierten Welt hat Algerien die Bedeutung der Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie und Forschung, Ökonomie, Tourismus erkannt und räumt heutzutage neben Französisch und Englisch vielen weiteren Fremdsprachen zwecks ihrer konkreten Funktionalisierung einen besonderen Platz im Bildungsprogramm ein. Seit dem Jahr 2000 herrscht wieder ein sicheres technisches und wissenschaftliches Klima. Aufgrund dieses zunehmenden wissenschaftlich-technischen und auch kulturellen Austausches auf internationaler Ebene sowie des wachsenden Bewusstseins der gesellschaftlichen Bedeutung der Fachsprachen hat weltweit das Interesse an der fachsprachlichen Thematik sowie die Bedeutung des Fachsprachenunterrichts zugenommen.
Internationale Verflechtung auf diesen Ebenen stellt immer höhere Ansprüche an den (Fach-) Fremdsprachenunterricht. Immer mehr Mitarbeiter in vielen Unternehmen müssen über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen.
Aus diesem Grund ist den adäquaten fachsprachlichen Unterricht und besonders interkulturelle Fachkommunikation in heutiger Zeit weltweit nötig.
Im Fachsprachenunterricht ist eine andere didaktische Form erforderlich als im Allgemeinen Sprachunterricht. Seit den neunziger Jahren(Globalisierung) stellt man allgemein fest, dass sich die Fachkommunikation an radikal veränderte kommunikative Anforderungen anpassen muss. Ein Problem für den Fachsprachenunterricht liegt vor allem darin, dass eine fundierte didaktische Basiskonzeption für den Fachsprachenunterricht immer noch fehlt.
Das bedeutet, dass, bevor methodische Entscheidungen getroffen werden können, eine Reihe von Fragen und Faktoren berücksichtigt werden muss, die den Unterricht beeinflussen.
Fachsprachenunterricht wird in Algerien hauptsächlich im Gymnasium als lernbegleitendes Pflichtfacherteilt, womit die Tatsache erklärt wird, dass für diese Arbeit der Fachsprache im Deutschunterricht am Gymnasium als Gegenstand der Untersuchung gewählt wurde.
In Bezug auf den Fachsprachenunterricht kommt noch die Tatsache hinzu, dass die Gymnasiallehrer, keine Ausbildung als Fachsprachenlehrer erhalten haben (denn hierzu gibt es in Algerien keine Möglichkeit), sondern sie haben ebenfalls Deutsch studiert und sich während ihrer Ausbildung ausschließlich mit Literatur- bzw. Sprachwissenschaft befasst und nicht mit Didaktik und Methodik der Fremdsprache bzw. der Fachsprache. Der Fachunterrichtlehrer ist kein Fremdsprachenlehrer, es fehlt ihm meist eine sprachdidaktische Ausbildung. Dadurch können der erwünschte Adressaten und Lehrerfolg nicht erreicht werden, aber auch der ausgebildete Sprachlehrer, der mit Fachsprache zu tun hat wird auf einen Gebiet tätig, dass er nicht beherrscht und unsicher ist und sich in dem Unterricht vielfältigen und Komplexen Aufgabenstellungen gegenüber sieht.
Die Situation dieser Lehrer, die manchmal nur gelegentlich als Fachlehrer agieren, hat Hans (Fluck, Hans Rudiger1992:185) zusammenfassend charakterisiert:
- „Der Lehrer hat ist meist kein Fachmann auf dem Gebiet, dessen Sprache er geradevermitteln soll.
Der Lehrer hat in der Regel keine Ausbildung als Fachsprachenlehrer erhalten.
- Der Lehrer stößt bei dem Versuch sich einzuarbeiten auf linguistische, methodische Informationen und Ansätze, die für ihn in ihrer Fülle schwer überschaubar und in ihrer Bedeutung für den Unterricht nicht leicht zu beurteilen sind.
- Der Lehrer sieht sich oft der Situation gegenüber, dass er einen Fachsprachkurs geben muss, für den es kein, nicht ausreichendes oder nicht befriedigendes Material gibt“.
Es gibt jedoch verschiedene Ansichten darüber, ob und in welchem Maße ein Fachsprachenlehrer über Fachkompetenz verfügen sollte. Ist der Lerner fachkompetent, so benötigt der Lehrer keine besondere Fachkompetenz. Ist das Material angemessen, so ist es nicht nötig, dass der Lehrer Fachmann ist. In diesem Fall übernimmt das Unterrichtmaterial die Funktion des Trägers von Fachkompetenz. Ein solches Kompetenzgefälle zwischen Lehrer und Lerner kann negative Auswirkungen auf die Lehr-und Lernsituation haben. Um die fachlicher Inkompetenz zu reduzieren, wird eine fachliche Teilkompetenz des Fachlehrers gefordert denn der Sprachlehrer muss damit rechnen, dass er Entscheidungen über Lernziele, Unterrichtmaterialien usw. treffen muss. Um der Ausbau der Fachkenntnisse in Schule zu gewinnen muss der Lehrer sprachdidaktische Einweisung benötigen.
Aufgrund der Eindrücke, die wir während unserer Berufstätigkeit gesammelt haben, konnten wir deshalb zusammenfassen, dass der Fachsprachenunterricht in Algerien als Gebiet mit eigenen Problemen und Anforderungen erkannt wird. Um in dieser Hinsicht einen Beitrag zu leisten, ist es deshalb notwendig, zunächst Probleme aufzuzeigen, Tendenzen zu erkennen sowie – darauf basierend – Vorschläge zur Realisierung bzw. Verbesserung des Fachsprachenunterrichts in Algerien sowie für neue didaktische Konzeptionen formulieren zu können.
2. Didaktik der Fachsprache im Deutschunterricht am Gymnasium
Funktion und Bedeutung von Fachsprache führen zu einem großen gesellschaftlichen Bedarf und einer entsprechend Nachfrage an fachsprachlichere Ausbildung. Vor diesem Grund sollte man davon ausgehen, dass gut entwickelte didaktische Konzepte bestehen. Die Existenz einer Didaktik für den Fachsprachenunterricht wird in der Fachliteratur kontrovers diskutiert. An verschiedener Stelle wird eine fremdsprachliche oder muttersprachliche Didaktik der Fachsprache als Desiderat bezeichnet, während andere Autoren sie zumindest für den DaF-Bereich für „weit fortgeschritten“ ansehen.
Mit der Problematik des Fachsprachenunterrichts im Allgemeinen befasst sich die Didaktik der Fachsprachen. Die Frage „Wie unterrichtet man Fachsprachen?”
Wissensvermittlung und Fachsprache sind fest miteinander verbunden, was wiederum dazu führt, dass Didaktik (als Komplex aus Lernzielen und Lerninhalten)und Methodik (als
Beschäftigung mit den Lernverfahren) inzwischen mit dem zentralen, sprachübergreifenden Begriff „Didaktik der Fachsprachen“ bezeichnet werden. Wenn man die Fremdsprachenmethodik als übergreifende Wissenschaftsdisziplin betrachtet, dann ist unter der Unterrichtsmethodik des Fachsprachenunterrichts eine angewandte Wissenschaft zu verstehen, die sich sowohl mit Konzeptionen für Unterrichtsprozesse des fachbezogenen Fremdsprachenunterrichts als auch mit konkreten Vorgehensweisen für Lehrer und Lerner im Unterricht befasst.
Mit der Zeit ändern sich allerdings auch die Unterrichtsmethoden, weil sie sich an die neuen Anforderungen und Ansprüche des Fremdsprachenunterrichts anpassen müssen. Zum Zweck einer effektiven und produktiven Unterrichtsgestaltung beschäftigt sich die Methodik mit den Lehr- und Lernverfahren (Wie soll unterrichtet werden?) und die Didaktik mit den Lehrinhalten (Was soll gelehrt werden?).
In der Definition des Begriffs „Unterrichtsmethodik“ gibt es unterschiedliche Meinungen. Die Existenz einer „idealen“ Methodik für den Fremdsprachenunterricht im Allgemeinen ist jedoch fraglich. Eine gültige Methodik kann nicht existiert werden, denn hierbei spielen verschiedene Faktoren, wie die Diversität der Adressaten und ihre Bedürfnisse, Lernziele, die Kompetenz und Flexibilität des Lehrers bei der Umsetzung eine wesentliche Rolle.
Die Methoden des Fachsprachenunterrichts (besonders im Rahmen von DaF) sind auf die Ergebnisse der Fachsprachendidaktik angewiesen, die „curriculare Aufgaben mir Lernzielableitungen, Bestimmungen sprachlicher, strategischer, landeskundliche rund interkultureller Lerninhalte, Gewichtung der Fertigkeiten, Stoffauswahl und-Anordnung, Erarbeitung von generellen Progressionsprinzipien als Aufgaben für den Fachsprachenunterricht übernimmt. Der Fachsprachenunterricht DaF ist also zwar Fremdsprachenunterricht und damit auf die allgemeine Fremdsprachendidaktik, die Fachdidaktik DaF und Methodik DaF angewiesen.
Das Weiteren spielen in dieser Hinsicht unterschiedliche, teilweise schwer erfassbare Einflussfaktoreneine wesentliche Rolle in Bezug auf den fachbezogenen Unterricht DaF, wie z.B. die Vorstellung von Unterricht, die bei den Lernern vorhanden ist, Lehrmethoden, die die Lerner im Fremdsprachenunterricht kennengelernt haben, kulturell bedingte oder individuell entwickelte Lernmethoden sowie die besonderen Lehrmethoden des Faches selber.
-Fachbezogener Fremdsprachenunterricht hat es vor allem mehr oder weniger kompetenten Lernern zu tun, deren Motivation und Lerngewohnheiten sich vom schulischen Fremdsprachenunterricht unterscheiden; eine Einbeziehung der Methodik der Erwachsenenbildung wird daher notwendig.
Als übergeordnetes Ziel der Fachsprachendidaktik, sowohl für die Muttersprache als auch für die Fremdsprache, gilt „die Befähigung zum Sprach- und Fachhandeln, d. h.die sprachliche Handlungsfähigkeit im Fach“.
Die oben dargestellte Besonderheit der Bedarfsorientierung beeinflusst ebenfalls die Auswahl der Lehr- und Lerninhalte und Lehrstoffe.
Trotz der Vielzahl der vorliegenden Konzepte des Fachsprachenunterrichts lassen sich aus didaktisch-methodischer Hinsicht vier Hauptströmungen des Fachsprachenerwerbs (Hoffmann, Lothar/ Kalverkamper, Hartwig/ Wiegand,Herbert Ernst 1998 :944-954) differenzieren, bei denen jeweils einer des folgenden Ansatzes im Vordergrund steht:
„sprachorientierte Konzepte,“ „lerner- und fertigkeitsorientierte Konzepte“, „textorientierte Konzepte, bzw.“„lernorientierte Konzepte „
„Einem sprachorientierten Konzept liegt die Unterscheidung von Fach- und Gemeinsprachezugrunde. Die Behandlung des fachspezifischen Wortschatzes und die Beherrschunglexikalischer und grammatischer Strukturen der jeweiligen Fachsprache stehen imVordergrund und bestimmen die Textauswahl und Übungsformen.
Ein Vorteil dieses Konzeptsbesteht in der Überschaubarkeit und Systematisierbarkeit;es führt aber auf grundmethodischer Defizite zur einseitigen Beschäftigung mit morphosyntaktischen Sprachmitteln“.
„Schwerpunkt eines lerner- und fertigkeitsorientierten Konzepts Dieses KonzeptistBedarfs- und zugleichfertigkeitsorientiert, Texte und Übungen werden aufgrund der Ziel- und Bedarfsanalysen konzipiert, und die konkreten Bedürfnisse der Lerner stehen im Vordergrund“.(Hoffmann, Lothar/ Kalverkamper, Hartwig/ Wiegand,HerbertErnst 1998 :944-954)
„Die textorientierten Konzeptebetrachten den Fachtext als Ausgangspunkt, Ziel und Mittel ihres Ansatzes zugleich.
Die Auswahl der Texte orientiert sich auch hier an den konkreten Lernzielen und zukünftigen Berufssituationen der Lerner. Ein zentrales Problem ist jedoch dabei die Frage der Auswahl der „richtigen“ Texte, es handelt sich jedoch dabei zunehmend um authentische Fachtexte“. (Hoffmann, Lothar/ Kalverkamper, Hartwig/ Wiegand,Herbert Ernst 1998 :944-954)
„Die lernorientierten Konzepte sind relativ neu; sie resultieren aus der Kritik an fremdbestimmtem Lernen und der oft rezeptiven Rolle des Lerners und plädieren für mehr Eigeninitiative seitens der Lerner, sogar bis hinzur Unterrichtsplanung. Die Eigenverantwortung des Lerners und die Kooperation bringen natürlich einen Rollenwechsel mit sich, an den sich beide Seiten erst gewöhnen müssen“(Hoffmann und all 1998 :944-954)
Die Fachsprachen haben nun aber einen entscheidenden Vorteil:
- Sie sind für Fachleute relativ klar organisiert und gut motiviert. Die im Vergleich zur Alltagssprache angewandten Regeln und Strategien werden eher intensiv genutzt.
- Sie sind für Nutzer besonders effizient, und der Erwerb der Regeln und Strategien erfolgt daher auch schneller.
- Sprachlehrerinnen und Sprachlehrer besitzen nämlich normalerweise nicht die fachliche und fachkommunikative Kompetenz im DaF-Unterricht, die eigentlich nötig war, um fachsprachliche Kurse sinnvoll zu unterrichten.
Umgekehrt verfügen die Lerner in seltenen Fällen über die nötige sprachdidaktische Kompetenz, eignen sich also von daher wenig als Sprachvermittler. Hier gibt es also tatsächlich einen Bereich, indem die Medien sinnvoll im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden können, und zwar zur Überbrückung von Kompetenzdefiziten, wo fachsprachlicher Unterricht ansonsten nur mit viel Aufwand möglich war.
Hans favorisiert in der fachsprachendidaktischen Diskussion vier Teilkompetenzen:
„a-Fremdsprachliche Kompetenz, die eine fachfremdsprachliche und möglichst auch eine fachtranslatorische Kompetenz einschließt (angesichts des Stellenwerts des Übersetzens/Dolmetschens in der Praxis).
b- linguistische Kompetenz, die eine fachsprachenlinguistische und eine translationswissenschaftliche (auf Fachtexte bezogen) einschließt.
c-Pädagogische, didaktische und methodische Kompetenz, ebenfalls mit einen Schwerpunkt auf Voraussetzungen und Entscheidungen des FFU
d-Fachkompetenz (außerhalb der bisher genannten Disziplinen).
Die Rolle und Situation des Fachsprachenlehrers unterscheidet sich jedoch vom <allgemeinen< Fremdsprachenlehrer nicht allein durch seine vorhandene bzw.erwünschte Kompetenz“.(Hoffmann und all 1998 :944-954)
In der Praxis muss immer wieder benötigte Befähigung, Kursmaterialien weitgehend selbst zu entwickeln und Sprachkurse auf ganz konkrete Anforderungen von Auftraggebern und auf ganz spezifische Bedürfnisse der Adressaten zu planen und durchzuführen. Das bedeutet, dass Fachsprachenvermittler in der Lage sein müssen:
-„Bedarfsanalysen kurzfristig durchzuführen und auszuwerten
- bedarfsorientierte Kurse zu planen und dazu gehöriges Material zu entwickeln oder vorhandene Materialien, einschließlich von Übungsmaterialien, zu adaptieren
- sich auf ständig wechselnde Adressaten mit unterschiedlichem fachlichem, kulturellen und linguistischen Hintergrund und auf wechselnde Aufraggebereinzustellen.
- Sprachunterricht als Dienstleistung zu begreifen, die unter Kosten-/Nutzen-Effekt beurteilt wird.
- fachlich (und teilweise auch noch sprachlich) in homogene Gruppen zu unterrichten und diese unter Einbezug individualisierender Maßnahmen zu stabilisieren und ihre divergierenden Erwartungen weitest möglichst zu erfüllen.-ihre Sprachkenntnisse ständig dem jeweiligen Stand von Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik durch Fortbildungsmaßnahmen anzupassen, auch durch Eigeninitiative“.“(Hoffmann und all 1998 :944-954)
Es wurde verschiedentlich schon betont, dass der Lerner mit seinen sprachlichen und fachlichen Vorkenntnissen, seinen Wünschen und Erfahrungen sowie seiner Lernfähigkeit und Lernmotivation zentraler Bezugspunkt im fachsprachlichen Unterricht sein muss.Ihm gegenüber steht der Fach- und/oder Fachsprachenlehrer, der durch seine fachlichen und sprachlichen Kompetenzen die Ausgangssituation beurteilt und auf konkrete Bedürfnisse eingeht und dessen didaktische zum entscheidenden Faktor für die Lernmotivation bei der Hinführung zur Fachsprache werden kann.
Schlussfolgerung
Schließlich kann festgestellt werden, dass die Lehrerausbildung vielfältige Möglichkeiten für die Fachsprache im Deutschunterricht bietet. Diese Methode ist sehr gut geeignet, um die Heterogenität im Klassenzimmer gerecht zu werden und das Lehren und Lernen für alle Schüler gemäß ihres Lern- und Leistungsstandes zu organisieren. Individuelle Bedürfnisse der Lerntypen können besonders berücksichtigt werden, in dem Angebote vorbereitet werden.
Für die Lehrkraft bedeutet dies den Wechsel von der zentralen Figur des Geschehens zum Beobachter.
Unterrichtsgestaltung kann durch hohe Vorbereitungsaufwand und durch geeignete Lehrmethoden, Lehr-und Lernmaterialien.
Als Fazit kann man festhalten, dass es mehrere Faktoren, die diese Fachsprachvermittlung im Deutschunterricht in Algerien am Gymnasium verhindern und auf der Ausbildungsforderung einwirken können.In diesem Zusammenhang Könnte gewiesen werden, dass, die Kombination der Lehrerqualifikation, technischer Mittel, Lehr- und Lernmaterialien und wirksame Methoden die Fachsprache im DaF- Unterricht am Gymnasium fördern, um wirksame Kompetenzen und Lernziele für eine optimale Unterrichtsgestaltung auszuarbeiten. Ihre Einflüsse, Aufgaben und Rollen im Unterricht darzustellen.
Bibliographische Referenzen